Paul Panzer bei seiner „Reise um die Erde“. Foto: Lichtgut/Zophia Ewska

Der Comedian Paul Panzer zeigt mit seinem Programm „Apaulkalypse“ im Hegel-Saal, dass früher nicht alles besser, aber vieles einfacher war.

Alles so düster und dystopisch, seien die ersten Rückmeldungen zum achten Bühnenprogramm gewesen, heißt es zur Zugabe. Und er sei froh, „dass ihr in der Lage seid, zwischen den Zeilen zu lesen, denn es ist immer noch Comedy“, lobt Paul Panzer am Mittwoch sein Publikum im ausverkauften Hegel-Saal. Nun, obwohl das Programm „Apaulkalypse“ heißt und die aufwendige Theaterkulisse mit zugewachsenem Hinterhof zwischen heruntergekommen Hochhausschluchten eine Endzeitstimmung zeigt – so tief muss man gar nicht graben und grübeln. Es darf und kann gelacht werden, auch wenn Paul Panzer, der den eigentlich ebenso bühnentauglichen Namen Dieter Tappert im Pass stehen hat, inzwischen 52 ist und nicht wie gewohnt im Blümchenhemd, sondern im Nadelstreifenanzug einen erwachseneren Eindruck macht.